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Übungsteil Psychosomatik

Aktualisiert: 5. Jan. 2021


Hier habe ich ein paar Übungen für dich zusammengestellt. Inspiriert hat mich dabei das Buch "Was die Seele glücklich macht: Das Einmaleins der Psychosomatik" Buch von Manfred Stelzig.

Vielleicht ist ja etwas Passendes für dich dabei.

Nimm dir Zeit für dich und Dinge, die dir wichtig sind!


In diesem Blogeintrag schenke ich dir 2 Übungen. Viel Freude und neue Erkenntnisse damit.


"Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird."

Sigmund Graff

Übung 1:

Mein Seelengarten

Jeder kann sich einen Bereich schaffen, in dem es ihm gut geht.

Jeder gestaltet seinen Seelengarten für sich selbst. Niemand anderer ist zuständig oder verantwortlich. Du brauchst keinen Schuldigen zu finden oder erst zu suchen, sondern du versuchst unabhängig und eigenständig zu tun, wie es dir für deinen Garten passend erscheint.

Der innere Garten erfordert natürlich auch ein wenig Zeit, so wie es in der Natur auch ist. Besuche ihn täglich neu und bei jedem Wetter. Die wahre Kunst liegt darin, sich auch ein bisschen im inneren Garten aufzuhalten, wenn es im Außen turbulent zugeht. Denn in deinem inneren Garten findest du Entspannung und kannst deine Kräfte auftanken.

  • Welche Blumen blühen dort? Welches Gemüse, Kräuter und welche Bäume wachsen hier?

  • Wie sieht der Rasen aus? Eher wild oder sehr gepflegt?

  • Wohnen Tiere in meinem Seelengarten?

  • Gibt es Sitzmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen?

  • Wie sieht der Zaun und oder die Hecke aus, die meinen Garten begrenzt und vom Nachbarn abtrennt?


Übung 2:

Mein Seelenhaus

Jedes Haus braucht ein stabiles Fundament. Dies beinhaltet folgenden Themen: Vertrauen, Geborgenheit, Schutz, Geliebt sein, leistungsunabhängige Liebe, gute Basisversorgung, Wahrgenommen sein,…

  • Zeichne deinen Keller mit all den Qualitäten, die dir in der Basis wichtig sind. Welche Qualitäten sind bereits sehr stabil ausgebildet und in welchen benötigen noch Nachreifung und Unterstützung? Wertfreies Betrachten…

Welche Personen leben in deinem Seelenhaus? Welche kommen oft unangekündigt? Welcher Besuch ist dir lieb?

Vielleicht nimmst du dir eine Decke und umsorgst dich liebevoll mit Dingen, die dir guttun.

Ist es ein feines Essen oder gute Musik? Welches Buchliest du gerne? Was schenkt dir das Gefühl geliebt und verstanden zu werden? Richte es dir häuslich ein und kümmere dich gut um dich.

  • Die nächste Etage steht für das tiefes Verbunden sein mit anderen und dir selbst. Die Fähigkeit mit dir und anderen wertvoll und respektvoll umgehen zu können.

  • Was brauche ich selbst, dass ich anderen Gutes tun kann? An welchen Tagen gelingt mir dies leichter? Was brauche ich, um mich gut um mich zu kümmern? Was macht mich aus? Was schätzen andere an mir? Wie gelingt mir die Abgrenzung von Menschen oder Themen, die mir zu viel sind oder zu nahe gehen?)

Risse im Fundament bedeuten, dass es Verhaltensänderungen geben kann. Menschen sind dann oft unsicherer. Wichtig ist aber den Gedanke, dass immer eine Nachreifung stattfinden kann. (Selbstbeelterung- keiner sucht sich seinen Eltern bewusst aus, jedoch kann man sich selbst einen guten Mama und einen guten Papa sein.

Was brauche ich von meinen Eltern, um mit beiden Beinen im Leben zu stehen? Wenn es aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, dies von ihnen zu bekommen, dann habe ich die Möglichkeit mir dies selbst stellvertretend zu schenken!

  • Das nächste Stockwerk beinhaltet unser Wissen (v.a. das Wissen, dass wir unser Leben selbst in verschiedene Richtungen lenken können)

  • Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Wohin soll mich meine Reise führen? Welche Begleitungen sind mir hierbei lieb? Was fehlt mir hierzu noch?

  • Das letzte Stockwerk steht für - das Höhere nach dem wir streben.

  • Worauf bin ich stolz und wofür dankbar? Spüre ich die Verbundenheit mit der Natur mit dem Göttlichen/Universellen?

Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und in dich zu gehen.

Bettina Stephanie Sohler

von Du im Fokus


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