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AutorenbildBettina Stephanie

Umarme deine innere Prinzessin - TEIL 2

Aktualisiert: 23. Feb. 2023


Ich bin eine sehr gefühlsstarke Frau. Das heißt für mich, ich spüre die Emotionen anderer und eigene sehr schnell und intensiv. Wenn es dir auch so ergeht, erzähle ich dir, wie ich gelernt habe, meine innere Prinzessin zu umarmen. Vielleicht hilft meine Strategie ja auch dir ein Stück weiter …


Solange ich mich erinnern kann, war da schon immer so. Ich verbinde mich gerne mit anderen Menschen. Ich fühle die Verbindung; auch negative Schwingungen nehme ich sehr stark wahr. Mittlerweile grenze ich mich mental schon im Vorhinein ab und schütze mich, bevor ich gewisse Menschen treffe.

Früher war es eher so, dass ich unglaublich viele Menschen in kurzer Zeit traf und mich danach fragte, warum ich mich ausgelaugt und erschöpft, teilweise auch traurig fühlte. Denn im Grunde waren die Kontakte ja allesamt sehr wertvoll.




Ich kam dann nach und nach zu der Erkenntnis, dass es für mich einfach zu viel ist mehreren Menschen in kurzer Zeit meine Präsenz zu schenken und in unseren Gesprächen in ihre Welten einzutauchen. Mittlerweile treffe ich Menschen viel ausgewählter und auch oft nicht mehr so lange Zeit, denn ich spüre deutlicher, was ich brauche um in meiner Balance zu blieben und meine Leichtigkeit und Lebendigkeit für mich zu bewahren.

Deswegen arbeite ich auch in meinen Gefühlstreffs mit maximal 6 Menschen in einer Kleingruppe.


Ich spüre meine Energie immer mehr und auch meine Grenzen viel klarer als früher. Ich durfte für mich lernen mir den Rahmen schon so zu gestalten, dass ich seltener von Emotionen überrollt werde, die nicht meine sind.


Räuchern, manifestieren, mich Öffnen für die Fülle des Lebens, mich beschenken zu lassen, mich zu schützen vor Situationen und Energien, die mich körperlich oder energetisch krank machen - Visualisierungsübungen, Musik mit hoher Frequenz hören und Zeit für mich auch neben den Kindern helfen mir dabei meine Gefühlsstärke als Geschenk zu betrachten und mich weniger damit auseinandersetzen zu (müssen), die zu starken Gefühle wieder zu sortieren, sanfter werden zu lassen ...


Diese Zeilen schrieb ich nieder, als meine Kinder zur Jause ein 2. Frühstück genießen und danach noch ein Maulwurfvideo auf YouTube sehen dürfen. Wie wundervoll, dass wir so kostenlos mit wertvollen Dingen im Internet beschenkt werden.


Meine Kinder fühlen auch sehr stark und intensiv. Sie sind gute 3 Jahre und fast 2 Jahre alt.

Ich empfinde dies als besonderes Geschenk, das natürlich oft den Rahmen sprengt.

So tief zu fühlen, so klein und doch schon so berührbar zu sein und im nächsten Atemzug so stark und selbstsicher, so bestimmt und doch so zart.


Ich denke, sie spüren, dass wir als Familie versuchen den Platz für die Echtheit der Gefühle einzuräumen. Das bedeutet wirklich, dass wir täglich miteinander und aneinander wachsen.

Dass es für meinen Sohn oft zu überfordernd und zu laut ist, wenn seine Schwester weint, ich oft Baustellenkopfhörer trage, wenn sie super laut spielen wollen, ich bei ihnen bin, jedoch mehr Ruhe brauche oder keine Lust habe bei ihrem Spiel mitzumachen.


Ich höre meinen Kindern und meinem Partner zu, wenn sie sagen sie wollen wo nicht hin, weil da z.B. zu viele Menschen sind oder sie sich lieber draußen treffen wollen, weil da jeder genug Platz für sich hat …


Wenn ich nicht in meiner Mitte bin, habe ich oft noch das Gefühl, ich MUSS herausfordernde Situationen unter meine Kontrolle bringen. Sie stoppen, leise machen, ihnen zeigen was gut für mich ist.

Jedoch weiß ich durch viel liebevolle Arbeit mit mir, dass das dann immer ein Signal von meinem Körper ist, dass mir gerade der Filter fehlt und es zu viel für mich ist.


Wie geht es dir mit deiner Gefühlsstärke? Nimmst du auch so intensiv wahr? Was sind deine Strategien dazu?


Hinterlass mir gerne deinen Kommentar unter diesem Post.


In Verbundenheit, Bettina Stephanie



Ps: Der 3. Teil erwartet dich dann im Februar.


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